Allgemeines zum Thema Abhören

Werden Telefonate abgehört?

Fakt ist, dass schon heute üblicherweise alle Telefonverbindungen, Faxmitteilungen und große Teile des Internetdatenverkehrs abgehört werden. Eingesetzt wird hierzu das internationale Abhörsystem Echelon.

Demzufolge werden von den USA, dem UK und Australien international bestehende Abhörstationen unterhalten, über die die meisten Gespräche abgehört werden, die auf normalen Richtfunkstrecken laufen. Hierzu werden Satelliten eingesetzt, die in der Lage sind, entsprechende Leistung zu erbringen.

Auch Telefonate über das Handy können betroffen sein. Zwar sind diese üblicherweise verschlüsselt, allerdings nutzen die Abhörer Lücken im technischen System GSM. Letztlich kann jedes Handy anhand seiner sogenannten IMSI-Nummer eindeutig identifiziert werden, wenn es sich in das Telefonnetz einbucht.

Ein Handy kann dabei allerdings nicht unterscheiden, ob die Funkzelle, in die es sich einbucht, tatsächlich echt ist oder nicht. Daher kann durch den Einsatz eines IMSI-Catchers eine solche Funkzelle simuliert werden, in die sich das Handy alsdann einloggt.

Dem Handy wird auf diese Art eine echte Funkzelle vorgespielt, so dass der Abhörer nun die Möglichkeit hat, die Gespräche mitzuhören, die er dann an eine wirklich existente Funkzelle einfach weiterleitet, so dass der Handynutzer während des Telefonates nichts davon bemerkt.

Das Hacken des GSM-Mobilfunk-Verschlüsselungsalgorithmusses A5/1 hat sich nach Angaben spezialisierter Kräfte als einfacher erwiesen, als man zunächst gedacht hatte.

Bedingt dadurch ist es somit auch dritten Personen möglich, sich einen IMSI-Catcher selber mit einfachen Mitteln herzustellen und Telefonate im Mobilfunknetz abzuhören.

Informationen zum Thema Abhören

Auf Grund der SPG-Novelle ist es den staatlichen Sicherheitsbehörden erlaubt, ohne richterliche Verfügung auf Standortdaten von Handys zurückzugreifen.

Auf eine parlamentarische Anfrage des Liberalen Forums hin wurde bekannt, dass durchschnittlich 32 Anfragen pro Tag seitens der Exekutive gestellt werden, um entsprechende Überwachungen durchzuführen.

Die Novellierung zum SPG ermöglicht auch den Einsatz eines IMSI-Catchers. Der IMSI-Catcher ist einerseits in der Lage, Gespräche zu erfassen, andererseits aber auch ein Mittel zur Feststellung eines Aufenthaltes einer gesuchten Person.

Ausweitung der Handyüberwachung

Gemäß einer Pressabmeldung von September 2009 will das Innenministerium für die Polizei und Rettungsdienste neue Regelungen zur Handypeilung einführen, um die Ortung von Personen leichter zu ermöglichen.

So ist geplant, dass man sich für eine solche Peilung nicht mehr an den Dienstebetreiber wenden müsse, sondern dass die Exekutive selber in die Lage versetzt wird, die Peilung vorzunehmen.

Schon jetzt ist im Sicherheitspolizeigesetz die Möglichkeit zur Peilung verankert.

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